Verbandsarbeit

Auf Modernisierungskurs

Der BLHV möchte sich von innen heraus modernisieren; die Kommunikation und Mitwirkung von der Basis aus auf neue Beine stellen. Dazu soll die Satzung umfassend geändert werden. Im Vorstand gab es dazu jetzt erste Abstimmungsgespräche.

Der BLHV-Vorstand trifft sich bei persönlicher Anwesenheit seiner Mitglieder: Noch vor wenigen Monaten hätte man darauf erwidert: „Na und?“, anstatt dem einen Nachrichtenwert beizumessen. Das Coronavirus und die Entwicklungen bis heute sorgten jedoch dafür, dass sich die Mitglieder des BLHV-Vorstands am Mittwochnachmittag voriger Woche seit März tatsächlich zum ersten Mal wieder leibhaftig zu einer Sitzung im Freiburger Haus der Bauern trafen. Für alle Beteiligten war dies ein besonderes Ereignis und ein Grund zur Freude.

Thematisch ging es vor allem um die genannte Modernisierung mit derzeitigem Arbeitstitel „Weiterentwicklung der Verbandsstruktur“ und um den Dialogprozess mit der Gesellschaft (siehe dazu auch das Interview mit BLHV-Präsident Werner Räpple). Zudem wurde dem Vorstand der Jahresabschluss 2019 des BLHV vorgestellt. Beim Modernisierungsbestreben wurden Vorstellungen entwickelt, die jetzt in die weiteren Gremien getragen werden sollen, um darüber zu befinden. Nächster Termin dafür ist die Sitzung des Erweiterten Vorstands (Vorstand und Kreisvorsitzende) am 31. Juli. Apropos Erweiterter Vorstand: Der soll laut Planentwurf künftig zum Vorstand werden. Das heißt, dass dann Kreisvorsitzende, die bisher nicht im Vorstand sind, im BLHV eine Aufwertung erfahren. Die Vertretung der Kreise im BLHV soll insgesamt verbessert werden, so die Vorstellung der Verbandsspitze.

Eberenz