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Ehrung und Verabschiedung von Joachim Hauck

Ehrung und Verabschiedung von Joachim Hauck

„Mit Ministerialdirigent Joachim Hauck geht nicht nur ein Abteilungsleiter eines Ministeriums in den Ruhestand, es geht auch eine Ära zu Ende.“ 

„Joachim Hauck hat über Jahrzehnte hinweg eine tragende Rolle nicht nur in der Abteilung Landwirtschaft im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, sondern – weit darüber hinaus – in der Landwirtschaft in ganz Baden-Württemberg gespielt“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, MdL, am Freitag (3. Mai) anlässlich des Ausscheidens von Joachim Hauck aus dem Amt des Abteilungsleiters Landwirtschaft im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in Bretten-Neibsheim (Landkreis Karlsruhe). Eine Verwaltung sei nur so gut, wie ihre Bediensteten. Besonders Führungskräfte müssen den Überblick behalten, sie müssen Organisationstalent beweisen, die Fähigkeit zur konkreten Umsetzung mitbringen. Und sie müssen vor allem ihre Sache mit Herzblut angehen. Bei Joachim Hauck seien alle diese Eigenschaften vorbildlich gegeben gewesen.

„Die Erfahrung Joachim Haucks und sein enormer Sachverstand waren für die Arbeit des Ministeriums in weiten Teilen unerlässlich. Auf Joachim Hauck war einfach immer Verlass. Im Namen der Landesregierung, aber auch ganz persönlich, danke ich Joachim Hauck für seine hervorragende Arbeit“, betonte der Minister. Joachim Hauck, der in Bretten-Neibsheim geboren wurde, habe Landwirtschaft von der Pike auf gelernt und sehr früh seine Berufung entdeckt. Er habe sein ganzes berufliches Leben und zum Teil auch sein Privatleben voll und ganz den Bauern in ganz Baden-Württemberg gewidmet.

„Joachim Hauck war ein ‚Anwalt der Landwirte‘ im besten Sinne des Wortes. Überall und bei jeder Gelegenheit ist er für die bäuerlichen Familienbetriebe in Baden-Württemberg eingetreten und hat sich oftmals bis in den Einzelfall hinein um die landwirtschaftlichen Betriebe gekümmert, die sich mit Hilfeersuchen an ihn gewandt haben. Auf ‚seine Bauern‘ ließ er nichts kommen“, sagte der Minister. Hauck habe sein Amt so verstanden, wie es das gemeinsame Vorbild Gerhard Weiser vorgedacht hat: Agrarpolitik als integrierte Agrar- und Strukturpolitik.

Durch diese und viele andere Maßnahmen, die unter der Verantwortung von Joachim Hauck umgesetzt wurden, habe er erfolgreich daran mitgewirkt, eine flächendeckende, nachhaltige Landwirtschaft in Baden-Württemberg zu sichern und den unaufhaltsamen Strukturwandel im ländlichen Raum wirkungsvoll zu begleiten. „Joachim Hauck ist über 25 Jahre an vielen wichtigen Entscheidungen beteiligt gewesen. Er musste tagtäglich ganz konkret den Spagat bewältigen, der die Agrarpolitik seit vielen Jahren bestimmt: Einerseits unsere heimischen Betriebe in Zeiten der Globalisierung unterstützen auf dem Weg in eine moderne, wettbewerbsfähige Landwirtschaft. Andererseits dafür sorgen, dass unsere Betriebe den gesellschaftlichen Anforderungen einer umweltfreundlichen, tiergerechten und sozial nachhaltigen Landwirtschaft nachkommen. Was am Ende bleibt, ist große Anerkennung und vor allem Dankbarkeit. Dankbarkeit – für einfach sehr gute Arbeit“, betonte der Minister.

Abschließend verlieh Landwirtschaftsminister Peter Hauk an Joachim Hauck die Gerhard Weiser-Medaille. Diese Auszeichnung wurde bisher erst sechs Mal vergeben. Es ist eine Auszeichnung, die nur für ganz besondere Verdienste um den Ländlichen Raum, die Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft sowie den Natur- und Tierschutz in Baden-Württemberg verliehen wird. „Sie haben sich bleibende Verdienste für die Landwirtschaft in Baden-Württemberg erworben, dafür haben Sie den Dank und die Anerkennung der Landesregierung und der Landwirtschaft in Baden-Württemberg verdient“, so Minister Hauk.

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