Mit der künftigen Ausgestaltung der GAP wird sich entscheiden, ob unsere bäuerlichen Betriebe auch weiterhin eine wirtschaftlich tragfähige und zukunftsfeste Perspektive behalten. Deshalb begrüßen wir, dass die Agrarminister der Länder bei der Sonder-Agrarministerkonferenz in Berlin deutliche Forderungen an Brüssel und die Bundesregierung gerichtet haben. Die zentrale Botschaft lautet: Unsere Landwirtschaft braucht finanzielle und politische Verlässlichkeit – durch ein eigenständiges, ausreichend ausgestattetes GAP-Budget.
Nur so bleibt Landwirtschaft in Europa eine tragende Säule der ländlichen Räume und der Versorgungssicherheit. Die Einkommenswirksamkeit der Direktzahlungen muss erhalten und gestärkt werden, und die Grüne Architektur muss praxistauglich ausgestaltet sein.
Es ist ein gutes Signal, dass zentrale Anliegen der Bauernverbände aufgegriffen wurden – wie die gezielte Förderung von Junglandwirten, die Stärkung der regionalen Erzeugung und die Honorierung freiwilliger Umweltleistungen. Besonders wichtig ist auch, dass die GAP wieder mehr Vertrauen in die Landwirte setzt, statt sie durch immer neue Vorgaben und Bürokratie auszubremsen. Umso größer ist die Sorge, wenn man auf den Vorschlag der EU-Kommission zum mehrjährigen Finanzrahmen blickt: Im Raum stehen Überlegungen, die Agrarmittel in einen übergeordneten Single Fund zu integrieren, das Budget zu kürzen und zusätzlich Kappungen vorzunehmen. Sollte es so kommen, wäre das ein schwerer Rückschlag für die bäuerliche Landwirtschaft in Deutschland und Europa – weil Planungssicherheit, Eigenständigkeit und Verlässlichkeit massiv geschwächt würden. Noch ist nichts entschieden – umso wichtiger ist es, dass Bund und Länder jetzt mit vereinten Kräften in Brüssel für ein starkes, eigenständiges GAP-Budget eintreten.
Denn unsere Landwirte brauchen vor allem eines: Planungssicherheit, Vertrauen und politische Rückendeckung – damit Landwirtschaft auch in Zukunft wirtschaftlich erfolgreich bleibt und ihren unverzichtbaren Beitrag für Gesellschaft, Natur und Klima leisten kann.
Bernhard Bolkart
Mit der künftigen Ausgestaltung der GAP wird sich entscheiden, ob unsere bäuerlichen Betriebe auch weiterhin eine wirtschaftlich tragfähige und zukunftsfeste Perspektive behalten. Deshalb begrüßen wir, dass die Agrarminister der Länder bei der Sonder-Agrarministerkonferenz in Berlin deutliche Forderungen an Brüssel und die Bundesregierung gerichtet haben. Die zentrale Botschaft lautet: Unsere Landwirtschaft braucht finanzielle und politische Verlässlichkeit – durch ein eigenständiges, ausreichend ausgestattetes GAP-Budget.
Nur so bleibt Landwirtschaft in Europa eine tragende Säule der ländlichen Räume und der Versorgungssicherheit. Die Einkommenswirksamkeit der Direktzahlungen muss erhalten und gestärkt werden, und die Grüne Architektur muss praxistauglich ausgestaltet sein.
Es ist ein gutes Signal, dass zentrale Anliegen der Bauernverbände aufgegriffen wurden – wie die gezielte Förderung von Junglandwirten, die Stärkung der regionalen Erzeugung und die Honorierung freiwilliger Umweltleistungen. Besonders wichtig ist auch, dass die GAP wieder mehr Vertrauen in die Landwirte setzt, statt sie durch immer neue Vorgaben und Bürokratie auszubremsen. Umso größer ist die Sorge, wenn man auf den Vorschlag der EU-Kommission zum mehrjährigen Finanzrahmen blickt: Im Raum stehen Überlegungen, die Agrarmittel in einen übergeordneten Single Fund zu integrieren, das Budget zu kürzen und zusätzlich Kappungen vorzunehmen. Sollte es so kommen, wäre das ein schwerer Rückschlag für die bäuerliche Landwirtschaft in Deutschland und Europa – weil Planungssicherheit, Eigenständigkeit und Verlässlichkeit massiv geschwächt würden. Noch ist nichts entschieden – umso wichtiger ist es, dass Bund und Länder jetzt mit vereinten Kräften in Brüssel für ein starkes, eigenständiges GAP-Budget eintreten.
Denn unsere Landwirte brauchen vor allem eines: Planungssicherheit, Vertrauen und politische Rückendeckung – damit Landwirtschaft auch in Zukunft wirtschaftlich erfolgreich bleibt und ihren unverzichtbaren Beitrag für Gesellschaft, Natur und Klima leisten kann.
Bernhard Bolkart