Mit einer klaren Botschaft setzt der BLHV erste Prüfsteine für die anstehende Landtagswahl im kommenden Jahr. Der kürzlich verabschiedete „Zukunftsplan“ setzt auf Vertrauen, Wettbewerbsfähigkeit und Wertschätzung.
Mit Blick auf die Landtagswahl im März 2026 hat der BLHV einen Zukunftsplan für die Landwirtschaft verabschiedet. Er richtet einen klaren Appell an die Parteien: Die bäuerliche Landwirtschaft in Baden ist ein zentraler Baustein für Klimaschutz, Biodiversität und regionale Wertschöpfung, sie sichert Ernährung, Arbeitsplätze und vielfältige Landschaften.
Unsere Landwirtinnen und Landwirte brauchen klare politische Signale, Planungssicherheit und mehr Vertrauen in ihre Praxiskompetenz. „Statt kleinteiliger Regulierung sind partnerschaftliche Lösungen gefragt“, so Präsident Bernhard Bolkart. Für den BLHV stehen dabei vier zentrale Anliegen im Vordergrund: Vertrauen in die Kompetenz der Landwirtinnen und Landwirte, die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit, die angemessene Wertschätzung ihrer vielfältigen Leistungen und die Ermöglichung eines zukunftsfähigen Wandels.
Mit der Verabschiedung des Zukunftsplans ist der Auftakt gesetzt. In den kommenden Monaten werden die Kernanliegen in Gesprächen mit Landtagsabgeordneten und Kandidaten eingebracht. Ziel ist es, die Interessen der südbadischen Landwirtschaft frühzeitig in den Wahlprogrammen zu verankern.
Vier Kernanliegen des BLHV
1. Vertrauen
Landwirtschaftliche Betriebe brauchen weniger Kontrolle und mehr Handlungsspielräume – etwa durch mehr neutrale Offizialberatung durch die Landwirtschaftsämter und Flexibilität im Betriebsalltag, zum Beispiel beim Erosionsschutz.
2. Wettbewerbsfähigkeit
Damit die südbadische Landwirtschaft im europäischen und internationalen Wettbewerb bestehen kann, müssen nationale Sonderwege, etwa im Pflanzenschutz, vermieden und Genehmigungsverfahren vereinfacht werden.
3. Wertschätzung
Die Leistungen der Landwirtschaft im Umwelt- und Klimaschutz sollen über eine attraktive und verlässliche Vergütung von Agrarumweltmaßnahmen in Programmen wie FAKT und LPR honoriert werden.
4. Wandel ermöglichen
Die Betriebe verändern sich stetig. Damit dieser Wandel gelingt, brauchen sie Planungssicherheit und Beratung. Wichtig sind der Ausbau fachschulischer Angebote wie „Landwirt im Nebenerwerb“ sowie gezielte Unterstützung für Junglandwirte und Betriebsleiterinnen.
Tasmin Taskale
Mit einer klaren Botschaft setzt der BLHV erste Prüfsteine für die anstehende Landtagswahl im kommenden Jahr. Der kürzlich verabschiedete „Zukunftsplan“ setzt auf Vertrauen, Wettbewerbsfähigkeit und Wertschätzung.
Mit Blick auf die Landtagswahl im März 2026 hat der BLHV einen Zukunftsplan für die Landwirtschaft verabschiedet. Er richtet einen klaren Appell an die Parteien: Die bäuerliche Landwirtschaft in Baden ist ein zentraler Baustein für Klimaschutz, Biodiversität und regionale Wertschöpfung, sie sichert Ernährung, Arbeitsplätze und vielfältige Landschaften.
Unsere Landwirtinnen und Landwirte brauchen klare politische Signale, Planungssicherheit und mehr Vertrauen in ihre Praxiskompetenz. „Statt kleinteiliger Regulierung sind partnerschaftliche Lösungen gefragt“, so Präsident Bernhard Bolkart. Für den BLHV stehen dabei vier zentrale Anliegen im Vordergrund: Vertrauen in die Kompetenz der Landwirtinnen und Landwirte, die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit, die angemessene Wertschätzung ihrer vielfältigen Leistungen und die Ermöglichung eines zukunftsfähigen Wandels.
Mit der Verabschiedung des Zukunftsplans ist der Auftakt gesetzt. In den kommenden Monaten werden die Kernanliegen in Gesprächen mit Landtagsabgeordneten und Kandidaten eingebracht. Ziel ist es, die Interessen der südbadischen Landwirtschaft frühzeitig in den Wahlprogrammen zu verankern.
Vier Kernanliegen des BLHV
1. Vertrauen
Landwirtschaftliche Betriebe brauchen weniger Kontrolle und mehr Handlungsspielräume – etwa durch mehr neutrale Offizialberatung durch die Landwirtschaftsämter und Flexibilität im Betriebsalltag, zum Beispiel beim Erosionsschutz.
2. Wettbewerbsfähigkeit
Damit die südbadische Landwirtschaft im europäischen und internationalen Wettbewerb bestehen kann, müssen nationale Sonderwege, etwa im Pflanzenschutz, vermieden und Genehmigungsverfahren vereinfacht werden.
3. Wertschätzung
Die Leistungen der Landwirtschaft im Umwelt- und Klimaschutz sollen über eine attraktive und verlässliche Vergütung von Agrarumweltmaßnahmen in Programmen wie FAKT und LPR honoriert werden.
4. Wandel ermöglichen
Die Betriebe verändern sich stetig. Damit dieser Wandel gelingt, brauchen sie Planungssicherheit und Beratung. Wichtig sind der Ausbau fachschulischer Angebote wie „Landwirt im Nebenerwerb“ sowie gezielte Unterstützung für Junglandwirte und Betriebsleiterinnen.
Tasmin Taskale