Die Referentinnen und Referenten im BLHV bilden sich regelmäßig weiter – um auf dem neusten Stand zu bleiben. Und um noch besser zu werden in ihrer Arbeit für die südbadische Landwirtschaft.
So habe ich am Verbandstrainingsprogramm der Andreas-Hermes-Akademie teilgenommen: Politik, Berlin und Interessenvertretung. Drei Tage voller Begegnungen mit politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern. Eine gute Nachricht ist: Der Deutsche Bauernverband ist in Berlin bestens vernetzt – und kann sich mit seiner Lobbyarbeit sehen lassen. Das bestätigten alle Politikerinnen und Politiker uneingeschränkt.
Wichtig zu erfahren war im Laufe des Seminars, wie man seine Interessen am besten formuliert. Nämlich nicht in seitenlangen Papieren. Und nicht mit Floskeln. Wenn Bürokratieabbau gefordert wird, dann bitte mit konkreten Vorschlägen: Wo genau kann Bürokratie reduziert werden – und wie? Ebenso gilt: Nicht fordern, was in der Umsetzung unmöglich ist.
Echte Interessenvertretung muss sich an der Realität orientieren. Viel entscheidender als ein mehrseitiges Forderungspapier ist, auf die Frage vorbereitet zu sein: „Was kann ich als Politiker konkret für Sie tun?“. Und am Ende selbst zu fragen: „Wie verbleiben wir jetzt?“ und einen Nachfolgetermin zu fordern – damit beim nächsten Treffen weiter in die Tiefe gegangen werden kann. Auch der oder die Abgeordnete vor Ort ist ein wertvoller Lobbyist für die eigenen Anliegen – selbst wenn der Bezug zur Landwirtschaft gering ist. Es lohnt sich, sie stets auf dem Laufenden zu halten. Wer informiert ist, trägt Themen weiter. Und will schließlich wiedergewählt werden. Nicht vergessen: Bei all der Lobbyarbeit – die oft langwierig und zäh ist – Politikerinnen und Politiker hören viel zu selten ein Dankeschön, da es in der Regel schon das nächste Thema gibt, über das wir uns aufregen.
Michaela Schöttner
Die Referentinnen und Referenten im BLHV bilden sich regelmäßig weiter – um auf dem neusten Stand zu bleiben. Und um noch besser zu werden in ihrer Arbeit für die südbadische Landwirtschaft.
So habe ich am Verbandstrainingsprogramm der Andreas-Hermes-Akademie teilgenommen: Politik, Berlin und Interessenvertretung. Drei Tage voller Begegnungen mit politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern. Eine gute Nachricht ist: Der Deutsche Bauernverband ist in Berlin bestens vernetzt – und kann sich mit seiner Lobbyarbeit sehen lassen. Das bestätigten alle Politikerinnen und Politiker uneingeschränkt.
Wichtig zu erfahren war im Laufe des Seminars, wie man seine Interessen am besten formuliert. Nämlich nicht in seitenlangen Papieren. Und nicht mit Floskeln. Wenn Bürokratieabbau gefordert wird, dann bitte mit konkreten Vorschlägen: Wo genau kann Bürokratie reduziert werden – und wie? Ebenso gilt: Nicht fordern, was in der Umsetzung unmöglich ist.
Echte Interessenvertretung muss sich an der Realität orientieren. Viel entscheidender als ein mehrseitiges Forderungspapier ist, auf die Frage vorbereitet zu sein: „Was kann ich als Politiker konkret für Sie tun?“. Und am Ende selbst zu fragen: „Wie verbleiben wir jetzt?“ und einen Nachfolgetermin zu fordern – damit beim nächsten Treffen weiter in die Tiefe gegangen werden kann. Auch der oder die Abgeordnete vor Ort ist ein wertvoller Lobbyist für die eigenen Anliegen – selbst wenn der Bezug zur Landwirtschaft gering ist. Es lohnt sich, sie stets auf dem Laufenden zu halten. Wer informiert ist, trägt Themen weiter. Und will schließlich wiedergewählt werden. Nicht vergessen: Bei all der Lobbyarbeit – die oft langwierig und zäh ist – Politikerinnen und Politiker hören viel zu selten ein Dankeschön, da es in der Regel schon das nächste Thema gibt, über das wir uns aufregen.
Michaela Schöttner