Verbandsarbeit Politik

Es läuft rund zwischen BLHV und BBL

Der BLHV und der Bund Badischer Landjugend (BBL) bewerten ihr Verhältnis gegenseitig als sehr gut. Beim Jahresgespräch beider Vorstände am Freitag voriger Woche im Haus der Bauern schlug die Jugendorganisation Neuerungen bei den Mitwirkungsmöglichkeiten vor.

Der BBL sieht sich in den Gremien des BLHV gut vertreten und seine Anliegen ernst genommen. Das bestätigten die beiden Vorsitzenden Dominik Schopp und Katharina Dier beim jährlichen Meinungsaustausch beider Vorstände in Freiburg. „Unsere Zusammenarbeit ist sehr gut im Vergleich zur Situation bei anderen Landjugendverbänden“, betonte Schopp anerkennend. BLHV-Präsident Werner Räpple gab den jungen Leuten mit, dass dem BLHV ein gutes Verhältnis zur berufsständischen Jugendorganisation sehr wichtig sei. „Nicht nur wegen der Agrarpolitik, sondern weil die Landjugend auch außerhalb der Landwirtschaft in die Breite wirkt“, betonte Räpple. Neben dem Präsidenten untermauerten andere BLHV-Vorstandsmitglieder die gute Bewertung der Zusammenarbeit in vielen Bereichen. Als aktuelles und wichtiges Beispiel wurde  die Unterstützung beim Volksantrag hervorgehoben. „Es ist klasse, wie es derzeit läuft“, freute sich Vizepräsident Bernhard Bolkart mit Blick auf das Engagement der jungen Leute. Begünstigend wirkt sich auch aus, wie betont wurde, dass im Hauptamt für die Bildungsarbeit sowohl des BLHV als auch der Landjugend jeweils hälftig Michaela Schöttner verantwortlich zeichnet: eine wichtige Schnittstelle mit Synergieeffekt. Ihr noch junger Kollege Padraig Elsner, der für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des BLHV verantwortlich zeichnet, unterstützt die Jugendorganisation ebenfalls gerne mit seiner Fachkenntnis, wie anerkennend erwähnt wurde.

Verbesserungsvorschläge
Eine Landjugend wäre aber keine Landjugend, wenn sie alles unter „Friede, Freude, Eierkuchen“ abheften würde. Vertreter des BBL brachten mehrere Verbesserungsvorschläge vor, bis hin zu einer besseren  Mülltrennung im Haus der Bauern. Ein Hauptanliegen waren Änderungswünsche bei der  ehrenamtlichen Mitwirkung. Statt nur starrer Ausschüsse mit festen Terminen regte der Nachwuchs an, flexibel offene Themenforen einzurichten. Es sollte die Möglichkeit geben, dass sich Teilnehmer projektbezogen engagieren können, je nach Interessenlage und Betroffenheit. Die Landjugend ist davon überzeugt, dass dies für viele die Hemmschwelle für ehrenamtliches Engagement senken würde. Der BLHV begrüßt diese Initiative, wie Räpple bekundete: „Wir müssen da lernen.“

Eberenz

Es läuft rund zwischen BLHV und BBL
v. l.: Werner Räpple, Dominik Schopp