Förderung: In einer gemeinsamen Sitzung diskutierten die Fachausschüsse Struktur und Nebenerwerb des BLHV über die Vorschläge der EU-Kommission zur GAP nach 2027.
Am Mittwoch, dem 12. November, fand die gemeinsame Sitzung der beiden BLHV-Fachausschüsse Struktur und Nebenerwerb im Haus der Bauern statt. Der Themenschwerpunkt der Sitzung lag auf den aktuellen Vorschlägen der EU-Kommission zum mehrjährigen Finanzrahmen der EU (MFR) und zur künftigen gemeinsamen Agrarpolitik nach 2027. Mit Christian Gaebel, Leiter des Bereichs Agrar- und Förderpolitik des Deutschen Bauernverbandes, konnte ein erfahrener Experte den Gremiumsmitgliedern Rede und Antwort stehen.
Die Kommissionsvorschläge sehen ein deutlich schmaleres Agrarbudget vor. Außerdem scheinen sie tiefer zu greifen als vorangegangene Reformen. So regte beispielsweise die anvisierte Degression und Kappung der Direktzahlungen die Anwesenden zu intensiven Diskussionen an, denn hiervon wären bereits mittelgroße Betriebe auch im BLHV-Verbandsgebiet betroffen. Es stellte sich die Frage, unter welchen Umständen eine stärkere Förderung der ersten Hektare eine bessere Alternative für den Südwesten darstellen würde. Da die EU-Kommission eine stärkere Förderung von Junglandwirten anstrebt, suchte man nach Vorschlägen, wie diese bestmöglich ausgestaltet werden solle. Vor allem Sonderkulturbetriebe profitieren aktuell kaum von der bestehenden flächengebundenen Junglandwirteförderung und müssen besser berücksichtigt werden.
Die ausgearbeiteten Forderungen der beiden Ausschüsse sollen zur weiteren Beratung im BLHV-Vorstand eingebracht und anschließend in Abstimmung mit dem Deutschen Bauernverband nach Brüssel getragen werden.
Patrik Heizmann
Förderung: In einer gemeinsamen Sitzung diskutierten die Fachausschüsse Struktur und Nebenerwerb des BLHV über die Vorschläge der EU-Kommission zur GAP nach 2027.
Am Mittwoch, dem 12. November, fand die gemeinsame Sitzung der beiden BLHV-Fachausschüsse Struktur und Nebenerwerb im Haus der Bauern statt. Der Themenschwerpunkt der Sitzung lag auf den aktuellen Vorschlägen der EU-Kommission zum mehrjährigen Finanzrahmen der EU (MFR) und zur künftigen gemeinsamen Agrarpolitik nach 2027. Mit Christian Gaebel, Leiter des Bereichs Agrar- und Förderpolitik des Deutschen Bauernverbandes, konnte ein erfahrener Experte den Gremiumsmitgliedern Rede und Antwort stehen.
Die Kommissionsvorschläge sehen ein deutlich schmaleres Agrarbudget vor. Außerdem scheinen sie tiefer zu greifen als vorangegangene Reformen. So regte beispielsweise die anvisierte Degression und Kappung der Direktzahlungen die Anwesenden zu intensiven Diskussionen an, denn hiervon wären bereits mittelgroße Betriebe auch im BLHV-Verbandsgebiet betroffen. Es stellte sich die Frage, unter welchen Umständen eine stärkere Förderung der ersten Hektare eine bessere Alternative für den Südwesten darstellen würde. Da die EU-Kommission eine stärkere Förderung von Junglandwirten anstrebt, suchte man nach Vorschlägen, wie diese bestmöglich ausgestaltet werden solle. Vor allem Sonderkulturbetriebe profitieren aktuell kaum von der bestehenden flächengebundenen Junglandwirteförderung und müssen besser berücksichtigt werden.
Die ausgearbeiteten Forderungen der beiden Ausschüsse sollen zur weiteren Beratung im BLHV-Vorstand eingebracht und anschließend in Abstimmung mit dem Deutschen Bauernverband nach Brüssel getragen werden.
Patrik Heizmann