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Festival für regionale Lebensmittel am 27. Mai in Freiburg

Am 27. Mai richtet der BLHV in der Freiburger Innenstadt das Regio-Food-Festival aus – was steckt dahinter?

Wir wollen  zeigen, wie vielfältig, hochwertig und spannend regionale Lebensmittel heutzutage  sind – gemeinsam mit den Menschen, die sie mit Leidenschaft und handwerklichem Können erzeugen. Es geht darum, Regionalität erlebbar zu machen: durch echten Geschmack, persönliche Begegnungen und ein bewusstes Genusserlebnis. Das Format ist bewusst als Feierabendmarkt konzipiert: kein Touristen-Event, sondern ein Angebot für Menschen aus der Region. Wer nach Feierabend durch die Freiburger Innenstadt schlendert, soll hier Leckereien aus der Umgebung probieren und mit den Produzenten ins Gespräch kommen.

Wie kam es zur Entscheidung, mitten in der Freiburger Innenstadt ein solches Format zu veranstalten?

Wer Regionalität stärken will, muss dahin gehen, wo die Menschen sind. Die Freiburger Innenstadt bietet eine ideale Bühne, um regionale Produkte sichtbar zu machen – mitten im Alltag der Menschen. So erreichen wir nicht nur ein ohnehin interessiertes Publikum, sondern auch viele, die einfach spontan vorbeikommen. Gerade dieser niedrigschwellige Zugang ist uns wichtig: Wer neugierig ist, soll reinschnuppern, probieren und vielleicht mit einem ganz neuen Blick auf regionale Landwirtschaft und Lebensmittel nach Hause gehen.

Der Slogan lautet: „Ohne Chichi – ehrlich, vielfältig, regional“. Wie gelingt es, diesen Anspruch bei einem Event für ein breites Publikum umzusetzen?

Indem wir auf das Wesentliche setzen: Qualität, Authentizität und die Menschen hinter den Produkten. Kein überinszenierter Event, sondern ein zugängliches, echtes Festival, bei dem Handwerk und Herkunft im Mittelpunkt stehen. Alle Aussteller kommen direkt aus der Region, viele arbeiten im kleinen Maßstab – mit Haltung, Ideenreichtum und einem hohen persönlichen Einsatz. Wir setzen auf ehrliche Produkte und echte Geschichten, nicht auf Hochglanz-Inszenierungen. So entsteht eine Atmosphäre, die nahbar ist – und die zeigt: Regionalität ist nicht bieder und verstaubt, sondern vielfältig und richtig lecker.

Das Programm setzt auch auf Musik und Mitmachaktionen. Welche Rolle spielt das Rahmenprogramm für die Wirkung des Festivals?

Das Rahmenprogramm schafft Atmosphäre und lädt zum Verweilen ein – und das ist ein wichtiger Teil des Konzepts. Wer gute Musik hört, bleibt eher stehen, lässt sich treiben, kommt ins Gespräch. Die Mitmachaktionen schaffen spielerisch Zugang und senken Hemmschwellen. Denn Regionalität ist für uns kein reines Konsumthema – sie ist etwas, das Menschen verbindet, Identität stiftet und Lust auf mehr macht. Am Ende geht es darum, Menschen zusammenzubringen.

Mit Tasmin Taskale sprach Padraig Elsner  

Alle Infos unter  www.blhv.de/regiofoodfestival

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