Mehr regionale Lebensmittel in unseren Kantinen? Ja bitte! Aber wie? Wie regionale Produkte besser in der Gemeinschaftsverpflegung verankert werden können, war Schwerpunkt dreier KANNtine-Veranstaltungen im November. Eingeladen hatten der Ernährungsrat Freiburg & Region, der Badisch Landwirtschaftliche Hauptverband e.V., nearbuy sowie die Bio-Musterregionen Freiburg und Mittelbaden+. Ziel war es, Küchen, landwirtschaftliche Betriebe und verarbeitende Unternehmen zusammenzubringen und praktische Lösungswege für eine verlässliche Zusammenarbeit zu erarbeiten.
Der Austausch in Freiburg bringt Bedarfe auf den Tisch
Beim ersten Treffen in Freiburg kamen rund 20 Teilnehmende zusammen. Aus Sicht der Gemeinschaftsverpflegung schilderte Natascha Meurs vom Schul- und Kita Catering “kinderleicht genießen” ihre Erfahrungen mit direkter Belieferung durch regionale Landwirte. Ihre Beispiele reichten von den ersten Lieferungen bis zu gemeinsam entwickelten Anbauplanungen. In der Diskussion mit den Landwirten Joel Siegel vom Naturgut Hörnle und Kurt Sehringer vom Obsthof Sehringer zeigte sich deutlich, dass Küchen großes Interesse an regionalen Produkten haben. Gleichzeitig wurde klar, dass Abstimmung, Verbindlichkeit und frühzeitige Planung entscheidend sind. Das anschließende Gespräch nutzten viele für die Klärung konkreter Fragen.
Workshop in Bötzingen fördert konkrete Schritte
Beim zweiten Termin in Bötzingen ging es an Thementischen um Mengen, Lieferfähigkeit, Verarbeitung und Logistik. Erneut zeigte sich, dass die regionale Verarbeitung eine zentrale Herausforderung bleibt, da Küchen häufig vorverarbeitete Produkte benötigen, die auf den Höfen nicht immer wirtschaftlich herzustellen sind. Bemerkenswert war, wie schnell erste Schritte eingeleitet wurden. Eine Teilnehmerin organisierte im Anschluss einen Termin bei einem verarbeitenden Betrieb in Friesenheim, um dort Möglichkeiten der Zusammenarbeit direkt zu prüfen. Dieser schnelle Übergang vom Austausch zur Umsetzung zeigte den hohen Bedarf der Akteure nach einem direkten Kontakt. Zusätzlich wurden bei der Veranstaltung weitere Anliegen wie mehr Übersicht über Anbieter, eine engere Abstimmung zwischen Caterern und praxistaugliche Lösungen gesammelt.
Treffen in Offenburg zeigt funktionierende Kooperationen
In Offenburg berichteten Luca Witt vom Demeterhof Witt und Christina Fessler vom Familienzentrum Uffhofen, wie ihre langjährige Geschäftsbeziehung entstanden ist und welche Voraussetzungen sie stabil halten. Klare Absprachen, verlässliche Mengen und gegenseitiges Verständnis spielten dabei eine zentrale Rolle. Anschließend nutzten die anwesenden Küchen und landwirtschaftlichen Betriebe die Gelegenheit, Produktwünsche, benötigte Mengen und mögliche Lieferwege in abwechselnder Gruppenarbeit zu diskutieren. Ein gemeinsames Buffet der Höfe bot weiteren Raum für Austausch und regionalen Genuss.
Ausblick auf das RegioForum Ortenau
Die drei Termine machten deutlich, wie groß das Interesse an einer engeren Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Gemeinschaftsverpflegung ist. Gleichzeitig zeigten sie auch die Hürden, die es zu überwinden heißt. Ein wichtiger nächster Schritt ist das RegioForum Ortenau am 11. März 2026 in der Stadthalle Kehl von 14 bis 18 Uhr. Landwirtschaftliche Betriebe, die Interesse an der Belieferung von Großküchen haben oder neue Kooperationen prüfen möchten, können sich per Mail bei barbara.schneider@blhv.de melden. Weitere Infos hier: 11. März 2026: RegioForum Ortenau in Kehl – Jetzt als Aussteller bewerben – BLHV
Mehr regionale Lebensmittel in unseren Kantinen? Ja bitte! Aber wie? Wie regionale Produkte besser in der Gemeinschaftsverpflegung verankert werden können, war Schwerpunkt dreier KANNtine-Veranstaltungen im November. Eingeladen hatten der Ernährungsrat Freiburg & Region, der Badisch Landwirtschaftliche Hauptverband e.V., nearbuy sowie die Bio-Musterregionen Freiburg und Mittelbaden+. Ziel war es, Küchen, landwirtschaftliche Betriebe und verarbeitende Unternehmen zusammenzubringen und praktische Lösungswege für eine verlässliche Zusammenarbeit zu erarbeiten.
Der Austausch in Freiburg bringt Bedarfe auf den Tisch
Beim ersten Treffen in Freiburg kamen rund 20 Teilnehmende zusammen. Aus Sicht der Gemeinschaftsverpflegung schilderte Natascha Meurs vom Schul- und Kita Catering “kinderleicht genießen” ihre Erfahrungen mit direkter Belieferung durch regionale Landwirte. Ihre Beispiele reichten von den ersten Lieferungen bis zu gemeinsam entwickelten Anbauplanungen. In der Diskussion mit den Landwirten Joel Siegel vom Naturgut Hörnle und Kurt Sehringer vom Obsthof Sehringer zeigte sich deutlich, dass Küchen großes Interesse an regionalen Produkten haben. Gleichzeitig wurde klar, dass Abstimmung, Verbindlichkeit und frühzeitige Planung entscheidend sind. Das anschließende Gespräch nutzten viele für die Klärung konkreter Fragen.
Workshop in Bötzingen fördert konkrete Schritte
Beim zweiten Termin in Bötzingen ging es an Thementischen um Mengen, Lieferfähigkeit, Verarbeitung und Logistik. Erneut zeigte sich, dass die regionale Verarbeitung eine zentrale Herausforderung bleibt, da Küchen häufig vorverarbeitete Produkte benötigen, die auf den Höfen nicht immer wirtschaftlich herzustellen sind.
Bemerkenswert war, wie schnell erste Schritte eingeleitet wurden. Eine Teilnehmerin organisierte im Anschluss einen Termin bei einem verarbeitenden Betrieb in Friesenheim, um dort Möglichkeiten der Zusammenarbeit direkt zu prüfen. Dieser schnelle Übergang vom Austausch zur Umsetzung zeigte den hohen Bedarf der Akteure nach einem direkten Kontakt. Zusätzlich wurden bei der Veranstaltung weitere Anliegen wie mehr Übersicht über Anbieter, eine engere Abstimmung zwischen Caterern und praxistaugliche Lösungen gesammelt.
Treffen in Offenburg zeigt funktionierende Kooperationen
In Offenburg berichteten Luca Witt vom Demeterhof Witt und Christina Fessler vom Familienzentrum Uffhofen, wie ihre langjährige Geschäftsbeziehung entstanden ist und welche Voraussetzungen sie stabil halten. Klare Absprachen, verlässliche Mengen und gegenseitiges Verständnis spielten dabei eine zentrale Rolle. Anschließend nutzten die anwesenden Küchen und landwirtschaftlichen Betriebe die Gelegenheit, Produktwünsche, benötigte Mengen und mögliche Lieferwege in abwechselnder Gruppenarbeit zu diskutieren. Ein gemeinsames Buffet der Höfe bot weiteren Raum für Austausch und regionalen Genuss.
Ausblick auf das RegioForum Ortenau
Die drei Termine machten deutlich, wie groß das Interesse an einer engeren Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Gemeinschaftsverpflegung ist. Gleichzeitig zeigten sie auch die Hürden, die es zu überwinden heißt. Ein wichtiger nächster Schritt ist das RegioForum Ortenau am 11. März 2026 in der Stadthalle Kehl von 14 bis 18 Uhr. Landwirtschaftliche Betriebe, die Interesse an der Belieferung von Großküchen haben oder neue Kooperationen prüfen möchten, können sich per Mail bei barbara.schneider@blhv.de melden. Weitere Infos hier: 11. März 2026: RegioForum Ortenau in Kehl – Jetzt als Aussteller bewerben – BLHV
Barbara Schneider-Woods