„Die Gutachteritis hat zugenommen“
Zwei Betriebe in Bernau haben BLHV-Präsident Bernhard Bolkart und Regierungspräsident Carsten Gabbert vergangene Woche gemeinsam besichtigt. Diskutiert wurde über Stallbau, Rindfleischvermarktung und den Wolf.
Wehrhaftigkeit von Weiderindern fördern
Weidezäune mit mehreren Litzen gelten bislang als das Nonplusultra im Herdenschutz. Nicht immer lässt das Gelände sie zu. Die Weidegemeinschaft Erlenbach testet mit wissenschaftlicher Begleitung die Vorweide als wirkungsvolle Managementmaßnahme gegen Wolfsangriffe.
25. Juli 2025: Großer Weideabend in St. Märgen: Technik im Zaunbau
Infoveranstaltung für Weidetierhalter:innen am 25. Juli auf dem Langenhof der Familie Göppert in St. Märgen
Kommentar: Die Politik muss den Mut aufbringen und gezielt eingreifen
Die Zahl der Wölfe in Deutschland steigt deutlich: Im Monitoringjahr 2023/2024 wurden 209 Rudel und insgesamt 1601 Wölfe erfasst. Allein Brandenburg zählt doppelt so viele Wolfsrudel wie die Schweiz – obwohl diese flächenmäßig deutlich größer ist.
Der Weg ist endlich frei
Der BLHV begrüßt die Entscheidung des Europarats, den Schutzstatus des Wolfs herabzustufen. Nun könnten flexible Regelungen für den Umgang mit dem Wolf geschaffen werden, erklärt Präsident Bolkart.
Weidestammtische waren erfolgreich
Fünf Abende rund um Weide, Herdenschutz und Erfahrungsaustausch richtete das Herdenschutzprojekt Südschwarzwald in Kooperation mit der Erzeugergemeinschaft Schwarzwald Bio-Weiderind und der Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) aus. Nächsten Frühling soll es weitergehen.
Mit dem Wolf praxistauglich umgehen
BLHV-Präsident Bernhard Bolkart und Lukas Schaudel, BLHV-Arbeitsbereich Großprädatoren, tauschten sich am 30. Oktober mit Karl-Heinz Lieber, Abteilungsleiter Naturschutz im Umweltministerium (UM), sowie Malte Bickel, ebenfalls UM, und Johannes Enssle, Landesvorsitzender des NABU Baden-Württemberg, zu Herdenschutzmaßnahmen, Fördermöglichkeiten und Entnahmeregelungen aus.
Versicherungsschutz gegen Wolfsangriffe
R+V Agrarpolice zahlt bis zu 10.000€ Entschädigung. Der Wolf kehrt zurück und damit verbunden auch die Sorge vieler Landwirte, wer für die entstandenen Schäden aufkommt.
Rückblick auf die ersten Weidestammtische
Das Herdenschutzprojekt Südschwarzwald veranstaltete im Rahmen des neuen Formats „Weidestammtisch“, in Kooperation mit der Erzeugergemeinschaft Schwarzwald Bio-Weiderind und der forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) drei Abende, rund um das Thema Weide, Herdenschutz und Erfahrungsaustausch.
10. Juli: Weidestammtisch Kinzigtal
Am 10. Juli 2024 von 18.30 Uhr bis 21.30 Uhr findet der Weidestammtisch des Herdenschutzprojekts in Kooperation mit der Erzeugergemeinschaft Schwarzwald Bio-Weiderind auf dem Landwirtschaftlichen Betrieb Simon Christ statt.