News Verbandsarbeit

Videodreh über das Bauer-Werden

Virtuell – Mit dem Projekt „Mach dein Ding“ bringt der BLHV den Ausbildungsberuf zum Landwirt, zur Landwirtin bundesweit in allgemeinbildende Schulen.

Dieser Tage fanden auf dem Hof von Markus Feucht in Orsingen-Nenzingen die Dreharbeiten für ein 360°-Video statt. Mit von der Partie waren das Filmteam von Studio2B und die Schauspieler und Schauspielerinnen aus den Reihen des BLHV und BBL.

Um das Projekt in Angriff zu nehmen, wurde der Hof im Spätjahr 2020 zum ersten Mal besucht. Beim Rundgang ließ sich Jonathan Jeske vom Studio2B aus Berlin die Abläufe auf dem landwirtschaftlichen Betrieb erklären. Im Laufe des Tages entwickelte sich daraus ein spannendes Drehbuch, um den Beruf via „Virtual Reality“ präsentieren zu können. Im Nachgang wurde das Drehbuch von einem Team aus Ehrenamtlichen von BBL und BLHV diskutiert und verbessert.

Den Grad der Digitalisierung zeigen

Beim Dreh am 4. Mai dieser Woche wurden schließlich unterschiedliche Einstellungen auf dem Hof per Drohne und weiterem speziellen Equipment eingefangen: beim Einsatz des Futtermischwagens, beim Füttern der Kühe und Kälber, beim gemeinsamen Frühstück im Familienverbund. Wichtig war es allen Beteiligten, dass im Film auch der hohe Grad an Digitalisierung dieses Berufsbildes gezeigt wird. So wurden Kühe bei der automatischen Fütterung und beim Melken per Melkroboter gezeigt. Zudem wurde gezeigt, wie sich ein mit modernster Bordelektronik ausgestatteter Traktor fährt und bedienen lässt.

Schauspieler der Landjugend

Dem Team lag es zudem am Herzen, Schauspieler und Schauspielerinnen aus den eigenen Reihen zu finden. So konnten Jasmin Schwer aus Furtwangen als Auszubildende und Georg Bäurer aus Hüfingen als Auszubildender gewonnen werden. Beide engagieren sich im Team Agrar des Bundes Badischer Landjugend und haben dadurch von dem Projekt „Dein erster Tag“ erfahren. Markus Feucht spielte den Ausbilder der beiden.

Im dritten Schritt werden die Filmaufnahmen mit dem  „Voice Over“ unterlegt. Das bedeutet, dass eine Stimme aus dem Hintergrund weitere Informationen zu dem Grünen Beruf preisgibt. So zum Beispiel, dass frühes Aufstehen mit dazugehört, dass die Tierhaltung nur einen Bereich der Ausbildung ausmacht oder dass Kälber zu Beginn separat gehalten werden.

Ab dem nächsten Schuljahr kann der Film dann von Schülerinnen und Schülern abgerufen werden. Wie oft dies geschieht, wird pro Quartal an den BLHV gemeldet.

mis