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Regelung zur Weide im Ökobereich noch immer unklar

Nach einem Bericht aus der  Fachausschusssitzung des Deutschen Bauernverbandes, bei der es unter anderem um die Neuen Züchtungstechnologien wie CRISPR/Cas („Genschere“) ging, war man sich einig, dass noch weitere Informationen und Austausch mit betroffenen ökologisch wirtschaftenden Betrieben aus dem Gartenbau und Sonderkulturbereich benötigt werden, bevor man sich hierzu positionieren kann. Im Anschluss berichtete Katharina Schraag vom Referat Ökologischer Landbau des Stuttgarter Landwirtschaftsministeriums über die Umsetzung der GAP in Baden-Württemberg. Die zunehmende Bürokratisierung und dass der Antrag immer mehr Zeit benötigt, wurde von den Mitgliedern kritisiert. Jennifer Shuler, Geschäftsführerin des Fachausschusses, wird die gesammelte Kritik zu verschiedenen Punkten zusammenfassen und  Schraag zukommen lassen. Außerdem wurde über den Stand des Verfahrens zur Weide für Pflanzenfresser gesprochen, bei dem aktuell seit über einem Jahr auf Antwort der Kommission gewartet wird. Bis zu dieser Antwort kann noch nicht klar gesagt werden, wie die Umsetzung in Deutschland aussehen wird. Allerdings wurde von den Mitgliedern klar geäußert, dass es zu verschiedenen Problemen führen werde, wenn die Umsetzung ähnlich wie in Österreich kommen sollte. Markus Kaiser von der EZG Bio Schwarzwald Weiderind sowie Bernhard Kohmann aus dem Vorstand der Schwarzwaldmilch waren als Gäste ebenfalls dabei. Cordula Rutz, Koordinatorin der Bio-Musterregionen, berichtete von ihrer Arbeit. Im Anschluss wurde noch über aktuelle Themen wie Beschwerden zur Ökokontrolle, FFH-Kartierungen und den Strategiedialog Landwirtschaft gesprochen. Außerdem wurde über Inhalte der kommenden Sitzung gemeinsam mit dem Landesbauernverband in Baden-Württemberg (LBV) am 9. Mai befunden.

Shuler