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Klimawandel kennt keine Grenzen

Gemeinsam Lösungen zu finden und über die Herausforderungen des Klimawandels zu diskutieren:  Das waren vor kurzem die Ziele einer  Tagung im schweizerischen Sissach in der Nähe von Basel, bei der auch BLHV-Vertreter dabei waren.

„Landwirtschaft im Klimawandel: Herausforderungen und grenzüberschreitende Lösungen“, so war der Titel der  von der Oberrheinkonferenz ausgerichteten Veranstaltung. Geboten wurde ein umfassendes Vortragsprogramm mit Referenten aus der Schweiz, Frankreich und Deutschland, das die  Facetten der Landwirtschaft im Klimawandel darstellte.

Rinder klimafreundlich füttern

Neben den Herausforderungen im Wein- und Sonderkulturanbau  ging es um Lösungsansätze, welche die Agroforstwirtschaft oder auch Agri-Photovoltaikanlagen bieten könnten. Weiterhin wurde über die klimafreundliche Fütterung von Wiederkäuern und emissionsmindernde Stallbautechniken diskutiert. Prominent vertreten wurde das Regierungspräsidium Freiburg von Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer, die in ihrem Grußwort die grenzüberschreitende Zusammenarbeit würdigte: „Der Klimawandel kennt keine Grenzen, macht auch nicht an der Grenze halt“, darum brauche es unbedingt eine Zusammenarbeit, die nach gemeinsamen Lösungen strebt. Der BLHV wurde vertreten von Vizepräsident Egon Busam, Kreisvorsitzendem Michael Fröhlin und Pressesprecher Padraig Elsner.

Mehr Regionalität im Konsum

Die Veranstaltung machte deutlich, dass die Landwirtschaft zwar vor großen Herausforderungen steht, es aber auch neue Wege und Technologien gibt, die eine Anpassung an den Klimawandel und mehr Klimaschutz möglich machen. Jedoch liegt es nicht nur an der Landwirtschaft sich anzupassen, auch die Gesellschaft muss ihr Konsumverhalten auf mehr Regionalität umstellen, so das BLHV-Fazit der grenzüberschreitenden Veranstaltung.

Die Vortragsunterlagen der Tagung stehen zum Nachlesen auf der Website der Oberrheinkonferenz unter zur Verfügung: www.oberrheinkonferenz.org