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„Natur und Einkommen der Bauern schützen“
Verbandsarbeit

„Natur und Einkommen der Bauern schützen“

Der Landtag von Baden-Württemberg hat sich am Mittwoch voriger Woche zunächst über den berufsständischen Volksantrag  ausgesprochen und unmittelbar darauf das Gesetz zur Stärkung der Biodiversität beschlossen. Die BBZ unterhielt sich mit BLHV-Präsident Werner Räpple darüber und über weitere Themen, die Bauern stark beschäftigen.

Verbandsarbeit

Grüne vergessen Mutterkühe

Der Bundesrat hat seine Forderung erneuert, eine gekoppelte Prämie für Mutterschafe und Ziegen von 30 Euro je Tier und Jahr noch in der bevorstehenden GAP-Übergangsphase einzuführen. Diese Forderung geht erkennbar von den Grünen aus. Die Bundesländer mit grüner Regierungsbeteiligung haben im Bundesrat die Mehrheit. Fachliche Bedenken des CDU-geführten Stuttgarter Landwirtschaftsministeriums gegenüber Kopfprämien wurden von der grünen Politik weggewischt. Die gut gemeinte Initiative hat mindestens ein dickes Manko: Die Grünen setzen sich für Schafe und Ziegen ein, vergessen aber die Mutterkühe, die für die Pflege des Grünlands nicht minder wichtig sind.

Verbandsarbeit Natur & Umwelt Pflanzenbau

Vorschlag für Klimawandelprämie begrüßt

Erstmalig tagte jüngst der Waldausschuss des BLHV per Videokonferenz. Vizepräsident Bernhard Bolkart sprach den Wunsch aus, dass auch in diesem Format künftig wieder die gewohnt hohe Beteiligungsquote erreicht wird.
Nach Kurzberichten über die Tätigkeiten im Ehrenamt und Hauptamt für den Bauernwald sollten vor allem die Mitglieder ihre persönliche Situation vor Ort schildern können. Dafür wäre eine größere Teilnehmerzahl wünschenswert gewesen. Landwirtschaftsminister Peter Hauk habe bei Gesprächen mit Vertretern des Privatwaldes, unter anderem Vizepräsident Bolkart, in Grafenhausen und Lenzkirch eine Klimawandelprämie vorgeschlagen. Im Gespräch sind 700 Euro pro Hektar und Jahr auf 20 Jahre. Der BLHV-Waldausschuss begrüßte dieses Angebot und forderte seine rasche Umsetzung.