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Video Online: Regionale Eiweißversorgung in der Rinderhaltung

Wilhelm Wurth (LAZBW) referierte dazu in einem Vortrag im Fachausschuss Milch und Vieh und Fleisch vergangene Woche, die Aufzeichnung steht jetzt zur Verfügung. Es wurde auch über verschiedene Standorte gesprochen, welche Leguminosen sich bei trockenen und welche bei feuchten Standorten eignen. Danach wurden die Vor- und Nachteile von Reinsaat und Mischungen verdeutlicht.

Auch über die Auswirkungen des Klimawandels berichtete Wurth: Trockenheitsresistentere Sorten müssten sowohl im Reinanbau als auch in den Mischungen einen höheren Stellenwert bekommen. Luzerne eignet sich hierfür besonders gut, allerdings nur bei kalkhaltigen Böden. Zuletzt wurde noch deutlich, dass der Aussaatzeitpunkt eine Rolle spielt: Die Aussaat im Herbst führt zu höheren Erträgen bereits im ersten Jahr, da die Pflanzen sich bereits über den Winter entwickeln können. Auch über das Thema Kleesaat als Untersaat wurde gesprochen: Diese verspricht eine verbesserte Ertragssicherheit, hohe Wassereffizienz und durch weniger Bodenbearbeitung eine höhere Ressourcenschonung.

Auch die ökonomischen Vorteile sind in Anbetracht der aktuellen Eiweißfutterpreise wirklich erheblich. Zudem muss der Vorfruchtwert mit eingerechnet werden, der Einsparungen an der N-Düngung im folgenden Jahr zulässt. Auch hier lässt sich bei den aktuellen Düngerpreisen einiges sparen. Wenn beispielsweise 100 kg N/ha der Folgekultur zur Verfügung stehen, sind das bei 2,50 €/kg N insgesamt 250 €/ha N-Düngerwert im ersten Jahr.

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